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Schmerzen im unteren Rücken: mögliche Ursachen und Behandlungsoptionen

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Schmerzen im unteren Rücken: mögliche Ursachen und Behandlungsoptionen

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Schmerzen im unteren Rücken: mögliche Ursachen und Behandlungsoptionen

Kaum eine andere Volkskrankheit ist in Deutschland so verbreitet wie Rückenschmerzen. Nicht selten wandeln sich anfangs sporadisch auftretende Verspannungen in chronische Leiden im Wirbelsäulenbereich – mit teils erheblichen Folgen für die Betroffenen. Dabei lassen sich die Ursachen oftmals durch einfache Präventivmaßnahmen abwenden. Wir erklären, worauf sich Schmerzen im unteren Rücken zurückführen lassen, wie man sie umgehen oder mindern kann sowie welche Behandlungsmethoden wirklich wirken.

Rückenschmerzen: Woher kommen (starke) Schmerzen im unteren Rücken?

Allgemein treten Schmerzen im unteren Rücken häufiger auf als Nackenschmerzen oder Verspannungen im Schulterbereich. Zurückführen lässt sich dies auf unsere allgemein besonders empfindliche Lendenwirbelsäule. Gegenüber unserer widerstandskräftigen Hals- und Brustwirbelsäule reagiert sie sensibel auf bereits geringe äußere Einflüsse. Anhaltender Bewegungsmalgel, andauernde einseitige Belastungen oder die langfristige Nutzung einer unergonomischen Büroausstattung können Entzündungen oder Verletzungen hervorrufen. Auch Übergewicht oder Stress gelten als treibende Akteure für Bandscheibenvorfälle, einen eingeklemmten Ischiasnerv oder unangenehme Verspannungen. 

Dauer vs. Ursache: verschiedene Arten von Rückenschmerzen

Ärzte betrachten Rückenschmerzen unter zwei Gesichtspunkten: Ihre Dauer wie auch ihre mögliche Ursache.

Rückenschmerzen nach Ursache 

Rückenschmerzen werden abhängig von ihren Ursachen in zwei Oberkategorien unterteilt.

Spezifische Rückenschmerzen lassen sich jeweils eindeutiger Ursachen zuordnen. 

  • Bereits in den ersten zwölf Wochen ihrer Schwangerschaft klagen einige Frauen neben Übelkeit über Rückenschmerzen im unteren Rücken. Die Symptome häufen sich allgemein nach sechs Monaten. Ab diesem Zeitpunkt können sie das zusätzliche Gewicht bereits deutlich spüren. Für schwangere Frauen sind Schmerzen im unteren Rücken daher keine Seltenheit. Das Gute an Rückenschmerzen im unteren Rücken während der Schwangerschaft ist jedoch die absehbare Zeitspanne. Schon kurz nach der Entbindung gehören die Leiden der Vergangenheit an. 
  • Treten Ihre Rückenschmerzen nach dem Schlafen im unteren Rücken auf, kann dies an einer falschen Schlafposition liegen. Aber auch dünne Bettwäsche, eine Matratze von unzureichender Qualität oder zugige Luft sind mögliche Ursachen. Stören Rückenbeschwerden den Schlaf oder sind die Rückenschmerzen im Liegen im unteren Rückenbereich besonders ausgeprägt? Dann sollte man schwerwiegende Erkrankungen möglichst durch eine Untersuchung von einem professionellen Mediziner ausschließen lassen.
  • Schmerzen im unteren Rücken seitlich rechts stehen oft mit der Lendenwirbelsäule im Zusammenhang. Möglich sind hier einfache Verspannungen der unteren Muskulatur ebenso wie ein gravierender Bandscheibenvorfall. In diesem Fall verrutscht die Bandscheibe leicht nach rechts und ruft so die Schmerzen hervor.
  • Drückt die gekippte Bandscheibe auf die Wurzel des Ischiasnervs, ist er eingeklemmt, gereizt oder entzündet? Dann sind plötzliche Schmerzen im unteren Rücken, im Po und in den Beinen keine Seltenheit. Alternativ kann der im allgemeinen Sprachgebrauch als Ischias bekannte reißende Schmerz auch auf Viren oder Bakterien beruhen. 
  • Treten zeitgleich Rückenschmerzen im unteren Rücken und Bauchschmerzen auf, kann ebenfalls die Lendenwirbelsäule der Verursacher sein. Starke Beeinträchtigungen wie Verspannungen, Entzündungen oder Verletzungen können bis in die Bauchregion abstrahlen und Unterleibsschmerzen hervorrufen. Alternativ kann es sich um Fehlbildungen und Abnutzungserscheinungen im Kreuzbein handeln.
 

Nicht immer liegt die Schmerzursache direkt im Bereich Ihrer Wirbelsäule. Häufig handelt es sich um Krankheiten, die zunächst in keinem direkten Zusammenhang mit Ihrem Rücken zu stehen scheinen. Zu ihnen gehören

  • Lungenentzündungen 
  • Nierensteine 
  • Gürtelrosen
  • Wirbelblockaden
  • Osteoporose 

Weitaus häufiger allerdings klagen Patienten über nicht-spezifische Rückenschmerzen, bei denen sich mehrheitlich keine eindeutige Ursache erkennen lässt. Bei ihnen gehen Muskelverspannungen, falsche Körperhaltungen, Übergewicht sowie unzureichende Bewegung oftmals miteinander einher.

Die Ursachen für Schmerzen im unteren Rücken können vielfältig sein. Sie müssen nicht zwangsläufig mit dem Rücken selbst etwas zu tun haben, sondern können Ihre Ursache auch anderswo haben.
Die Ursachen für Schmerzen im unteren Rücken können vielfältig sein. Sie müssen nicht zwangsläufig mit dem Rücken selbst etwas zu tun haben, sondern können Ihre Ursache auch anderswo haben.

Rückenschmerzen nach Dauer der Beschwerden

Alternativ erfolgt eine Einteilung der Schmerzen nach ihrer Zeitspanne. 

  • Akute Rückenschmerzen treten erstmalig nach mindestens sechs beschwerdefreien Monaten auf. Nach spätestens sechs Wochen gehört der stechende Schmerz im unteren Rücken der Vergangenheit an.
    Akute Rückenschmerzen treten erstmalig nach mindestens sechs beschwerdefreien Monaten auf. Nach spätestens sechs Wochen gehört der stechende Schmerz im unteren Rücken der Vergangenheit an.

  • Subakute Rückenschmerzen markieren den Übergang zwischen akuten und chronischen Beschwerden. Die starken Rückenschmerzen im unteren Rücken umfassen den Zeitrahmen von sechs Wochen bis zu drei Monaten. 
    Subakute Rückenschmerzen markieren den Übergang zwischen akuten und chronischen Beschwerden. Die starken Rückenschmerzen im unteren Rücken umfassen den Zeitrahmen von sechs Wochen bis zu drei Monaten. 

  • Wie auch andere chronische Krankheiten halten chronische Rückenschmerzen mindestens zwölf Wochen an. Sie sind markiert durch wiederkehrende Schmerzen unterschiedlicher Intensität. Häufig treten sie parallel mit anderen Krankheitsbildern wie verschleißbedingten Gelenkerkrankungen, Schlaganfällen oder Fettleibigkeit auf. Das Risiko chronischer Rückenschmerzen steigt mit zunehmendem Alter.
    Wie auch andere chronische Krankheiten halten chronische Rückenschmerzen mindestens zwölf Wochen an. Sie sind markiert durch wiederkehrende Schmerzen unterschiedlicher Intensität. Häufig treten sie parallel mit anderen Krankheitsbildern wie verschleißbedingten Gelenkerkrankungen, Schlaganfällen oder Fettleibigkeit auf. Das Risiko chronischer Rückenschmerzen steigt mit zunehmendem Alter.

Schmerzen im unteren Rücken: was tun?

Auch durch das eigene Verhalten kann man das Risiko unterer Rückenschmerzen minimieren. 

Rückenschmerzen: Dos and Don’ts 

Im Folgenden nenn wir einige aktive Maßnahmen und Unterlassungen, mit denen man Rückenschmerzen effektiv vorbeugen kann: 

Dos:

  • Ergonomisches Sitzen: Verbringt man den Großteil des Tages am Schreibtisch, ist ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz von größter Bedeutung. Man sollte die optimale Höhe des Stuhls einstellen und für den perfekten Abstand zum Schreibtisch sorgen.  
  • Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivitäten fördern die Durchblutung, lockern die Muskulatur und kurbeln den Stoffwechsel an. 
  • Gesunde Ernährung: Durch ausgewogene Mahlzeiten vermeidet man Übergewicht und versorgt die Rückenmuskulatur mit notwendigen Nährstoffen. Viel Wasser trinken kommt den Bandscheiben zugute, da sie viel Flüssigkeit benötigen.  

Don’ts:

  • Einseitige Belastung: Indem man Handtaschen oder Aktenmappen abwechselnd in beiden Händen trägt, vermeidet man Verspannungen im Rückenbereich. Helfen können auch ein Rucksack oder ein Trolley zum Ziehen. Schwere Wasserkästen sollte man nicht aus dem Stand mit einem Arm anheben, sondern stattdessen in die Knie gehen.

Wann zum Arzt?

Wer stark oder lange unter Rückenschmerzen leidet oder bereits ein Taubheitsgefühl in den Beinen verspürt, sollte kompetente Ärzte konsultieren.

Rückenschmerzen behandeln

Zunächst wird der Arzt die möglichen Ursachen für die Rückenschmerzen eingrenzen, um im Anschluss eine individuell geeignete Therapie vorzuschlagen.

Untersuchung und Diagnose 

Auch die Psyche kann Rückenschmerzen beeinflussen. So wird der Orthopäde nicht nur nach momentanen Beschwerden, sondern auch nach der aktuellen Lebenssituation oder zu einer möglichen Depression fragen. Anschließend überprüft er die Wirbelsäule, Form, Beweglichkeit und Reflexe.  

Bei Schmerzen im Lendenwirbel sowie einem schmerzenden unteren Rücken und Unterleib kann eine Magnetresonanztomographie helfen. Das diagnostische Verfahren erzeugt detaillierte Bilder der Wirbelsäule und gibt Aufschluss über mögliche Schmerzursachen.

Therapiemöglichkeiten 

Zunächst raten die Experten von Valmedica ihren Mitgliedern meist zu konservativen Behandlungsarten wie Physiotherapien, Massagen oder Wärmebehandlungen. Gerade bei nicht-spezifischen Schmerzen lösen diese sanften Methoden bereits häufig blockierte Gelenke oder Verspannungen und stabilisieren die Wirbelsäule.

Bleibt der Erfolg aus, kommen minimalinvasive Injektionsbehandlungen infrage. Zu ihnen zählen die Nukleoplastie, bei der die Bandscheibe verkleinert wird und so nicht mehr auf die Nervenwurzeln drückt. Alternativ kann der schmerzauslösende Nerv durch Medikamente oder Hitze betäubt werden. Bei gravierenden Schmerzen wie einer Spinalkanalstenose bleibt nur noch der operative Eingriff. Hier erweitert der Neurochirurg durch ein spezifisches Implantat den verengten Wirbelkanal und reduziert so Ihre Rückenschmerzen.

Übungen bei Schmerzen im unteren Rücken

Geeignete Übungen für Rückenschmerzen im unteren Rücken sind leichte Dehnungsübungen. Autogenes Training und Meditation tragen durch ihre besondere Atemtechnik zur Entspannung der Muskulatur bei. Spezielle Übungen zur Stabilität des Rückens lassen sich fast überall durchführen und kosten kaum Zeit. Ein Beispiel für eine unterer Rücken-Übung: Den Rücken dreimal für je 30 Sekunden gegen eine Wand pressen, und dabei die Rücken- und Bauchmuskulatur bewusst anspannen. Die Schultern sind dabei gerade zu halten. 

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