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Ist eine Saftkur gefährlich?

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Ist eine Saftkur gefährlich?

Im Bereich Fasten und Abnehmen gibt es wohl kaum einen Trend, der mehr an Beliebtheit gewonnen hat als die Saftkur. Das natürlich nicht ohne Grund. Jeder träumt von einem gesunden Körper, der voller Energie in den Tag startet. Von einem schlanken Körper, einem klaren Blick und einem guten Schlaf. All das wird von vielen Saftkuren versprochen. Durchgeführt in drei, fünf, sieben oder zehn Tagen soll der Körper von Giften befreit werden. Durch das Trinken der hochkonzentrierten Vitaminbomben erhält Ihr Körper zudem alles, was er benötigt, um frisch und gesund den Alltag zu bewältigen. Innerhalb kürzester Zeit soll der Darm von Schadstoffen befreit und der Stoffwechsel angeregt werden. Doch was steckt wirklich hinter diesem Fastentrend und welche Erfolge können Sie wirklich erwarten? Wir klären auf.

Wie funktioniert eine Saftkur?

Die typischen Saftkuren dauern zwischen einem Tag und zehn Tagen. Innerhalb dieser Zeit trinkt man durchschnittlich vier bis sechs Säfte pro Tag. Diese bestehen aus Obst und Gemüse. Hinzu kommen ungesüßte Teesorten sowie Wasser, wobei auch Ingwer Shots oder Zitronenwasser gerne hinzugezogen werden und für mehr Abwechslung sorgen sollen

Das Ziel der Saftkuren liegt dabei klar auf der Hand. Sie soll den Körper entlasten und entgiften. Zudem soll der Körper mehr Energie bekommen und auch gesundheitlich einen deutlichen positiven Effekt genießen. Dabei kann eine Saftkur mehrmals im Jahr gemacht werden, wobei Saftkur-Fans sogar der Einung sind, diese vier Mal im Jahr durchzuführen.

Die Entfernung von Giftstoffen durch eine Saftkur wird überall angepriesen, konnte bisher jedoch nicht wissenschaftlich bewiesen werden. Das liegt vor allem daran, dass der menschliche Körper bereits mit den Organen ein natürliches Entgiftungssystem sein Eigen nennt. Ihr Blut wird nämlich sowohl von der Leber als auch den Nieren gefiltert. Ungewollte Giftstoffe werden demnach ausgeschieden. Der Darm hingegen sorgt dafür, dass wichtige Nährstoffe aufgenommen werden. Jetzt ist die Frage „Warum eine Saftkur durchführen?“ natürlich nicht unbegründet. Die Antwort darauf jedoch denkbar einfach.

Durch die Ernährung kommt es schnell zu Verdauungsbeschwerden, Antriebslosigkeit und Müdigkeit. Auch Darmerkrankungen, wie zum Beispiel der Reizdarm, spielen oft eine wichtige Rolle. Wenn Sie nun auf die feste Kost verzichten, ist das für Ihren Körper wie eine kleine Auszeit. Die kalt gepressten Säfte aus der Saftkur sind nicht nur leicht verdaulich. Sie versorgen Ihren Körper auch mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Während der Kur verzichtet man dabei auf fettreiche und zuckerreiche Mahlzeiten.

Abnehmen durch Saftkuren?

Vor allem übergewichtige Menschen suchen nach einer Möglichkeit, schnell und einfach abzunehmen. Auch Saftkuren werden dafür vorgeschlagen. Allerdings ist eine Saftkur nicht darauf ausgelegt, innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Pfunde purzeln zu lassen. Trotzdem werden Sie merken, dass Sie während der Saftkur Gewicht verlieren werden. Das liegt vor allem daran, dass man nun ausschließlich Flüssigkeit und natürlich weniger Kalorien zu sich nimmt.

Das sollten Sie beachten

Die Regeln einer Saftkur sind sehr einfach. Über den festgelegten Zeitraum nehmen Sie ausreichend nährstoffreiches Obst sowie Gemüse zu sich. Das allerdings ausschließlich in Form von Säften. Wichtig dabei ist, dass es sich um kaltgepresste Säfte handelt. Das hat natürlich einen Grund. Denn nur die Säfte, welche im Vorfeld nicht erhitzt wurden, beinhalten auch noch alle Mineralstoffe und Vitamine.

Folgende Aspekte sollten Sie bei einer Saftkur beachten:

  • Trinken Sie ausreichend viel Säfte. Nur so versorgen Sie Ihren Körper mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Das Ziel ist es schließlich, dem Körper neue Energie zu geben und den Stoffwechsel anzuregen. Durchschnittlich sollten Sie am Tag sechs Säfte aus Gemüse und Obst zu sich nehmen. Stets á 500 ml.
  • Sollten Sie schwanger sein, sollten Sie auf eine Saftkur verzichten.
  • Wenn Sie chronische Erkrankungen haben, ist es wichtig, die Saftkur im Vorfeld mit einem Arzt zu besprechen.
  • Bei einer Saftkur dürfen Sie keine feste Nahrung zu sicher nehmen. Das liegt daran, dass Sie ihrer Verdauung während der Kur eine Auszeit gönnen.
  • Die Saftkur geht drei, fünf oder zehn Tage.
  • Sollten Sie während der Kur einen Tiefpunkt erreichen und sich unwohl, schwindelig oder benebelt fühlen, können sie zusätzlich Lebensmittel mit einem sehr hohen Wasseranteil einbauen. Dazu zählen unter anderem Gurken, Wassermelonen oder eine Gemüsebrühe.

Was passiert nach der Saftkur?

Natürlich denken viele während der Saftkur darüber nach, was sie danach essen möchten. Ein Schokokuchen, Pommes mit Currywurst oder direkt ein Stück Schokoladentorte. So einfach ist es jedoch nicht. Nach der Saftkur sollten Sie fettige Lebensmittel erstmal meiden. Das hat den Grund, dass Ihr Magen über einen längeren Zeitraum keine feste Nahrung gesehen hat. Wenn Sie direkt mit deftigen Gerichten beginnen, ist er überfordert. Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme wären vorprogrammiert. Beginnen Sie daher mit einer leichten Kost.

Wie lange ist eine Saftkur sinnvoll?

Sie entscheiden selbst, ob Ihre Saftkur drei, fünf oder zehn Tage gehen soll. Experten raten dazu, die Länge der Kur von den bisherigen Erfahrungen abhängig zu machen. Haben Sie bereits erfolgreich eine kurze Saftkur durchgeführt, können Sie sich nun an längeren Kuren versuchen. Haben Sie bisher noch keine Erfahrung gemacht, nehmen Sie drei oder fünf Tage.

Saftkur selber machen: So geht’s!

Sie müssen nicht unbedingt die bereits fertigen Saftkuren kaufen. Diese lassen sich auch ganz einfach selber machen. Die Säfte können Sie einfach aus jedem beliebigen Obst oder Gemüse sowie Kombinationen machen. Beim Kauf sollten Sie dringend darauf achten, dass es sich um hochwertige Lebensmittel handelt. Die folgenden Lebensmittel eignen sich besonders gut, um sich davon eine leckere Saftkur zu pressen:

Obstsorten für Saftkuren:

  • Zitronen
  • Limetten
  • Mandarinen
  • Pflaumen
  • Birnen
  • Äpfel
  • Ananas
  • Aprikosen
  • Kiwi
  • Mango
  • Weintrauben
  • Himbeeren
  • Pfirsich
  • Erdbeeren

Gemüsesorten für Saftkuren:

  • Tomate
  • Gurke
  • Rote Beete
  • Süßkartoffeln
  • Lauch
  • Blattkohl
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Karotten
  • Kohlsorten
  • Blattgemüse

Gut zu wissen: Sollten die Säfte zu dickflüssig sein, können Sie einfach ein wenig Wasser hinzugeben. Auch ein wenig Agavendicksaft oder andere frische und kaltgepresste Säfte hinzugeben.

Morgens sollten Sie mit warmem Wasser mit Zitrone beginnen und können nun über den Tag hin verschiedene Säfte trinken, welche sich zudem einfach und schnell vorbereiten lassen. Das Internet bietet mittlerweile eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Rezepten für leckere Säfte. Sie können natürlich auch selbst ein wenig herumprobieren. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Obst und Gemüse selbst anzubauen und diese für Saftkuren zu nutzen.

Mit einer richtig angewendeten Saftkur ist es möglich, den Körper für eine gewisse Zeit zu entlasten, um ihn im Anschluss neu zu starten.

 

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