Rund 15% der Kinder in Deutschland haben Neurodermitis. Diese Krankheit sorgt für Juckreiz und trockene Haut. Die Behandlung ist speziell und beinhaltet Hautpflege und Medikamente.
Im valmedica Gesundheitszentrum gibt es vielseitige Therapieangebote. Hier erfahren Sie alles über Ursachen und Behandlung von Neurodermitis.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Neurodermitis betrifft circa 15% der Kinder in Deutschland.
- Charakterisiert durch starken Juckreiz und trockene, schuppige Haut.
- Individuell angepasste Behandlung ist notwendig.
- Therapiekonzepte umfassen Hautpflege, Medikamente und Ernährungsumstellung.
- Das Gesundheitszentrum valmedica bietet fundierte Behandlungen an.
Was ist Neurodermitis?
Neurodermitis ist eine nicht-ansteckende entzündliche Hauterkrankung. Sie beginnt oft schon im Säuglingsalter und kann bis ins Erwachsenenalter weiterbestehen. Diese Krankheit ist auch unter den Namen atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bekannt. Sie führt zu trockener, juckender Haut. Die Hautausschläge wechseln in ihrer Ausprägung, häufig auch abhängig von den Jahreszeiten.
Die Symptome kommen und gehen in Schüben. Es gibt Zeiten, in denen sie stark sind, und Zeiten, in denen sie nachlassen. Neurodermitis kann von leichten bis sehr schweren Verläufen variieren. Sie beeinträchtigt das Leben der Menschen stark. Zu den Symptomen gehören trockene, juckende Haut, Rötungen, Schwellungen und Nässen.
Am häufigsten betroffen sind die Beugeseiten der Arme und Beine, sowie der Hals. Der Umgang mit dieser Hauterkrankung benötigt ständige und konsequente Pflege. Dies hilft, die Symptome zu mildern und die Lebensqualität zu verbessern.
Neurodermitis ist anfällig für verschiedene Auslöser, einschließlich genetischer Faktoren und Umweltfaktoren. Da sie sich von Person zu Person unterscheiden, muss die Behandlung individuell angepasst werden.
- Genetik: Eine familiäre Vorbelastung kann das Risiko erhöhen.
- Umwelt: Faktoren wie Klima und Schadstoffe können die Symptome verstärken.
- Allergien: Viele Betroffene haben auch Allergien gegen Nahrungsmittel oder andere Stoffe.
Zur Diagnose der atopischen Dermatitis gehören eine ausführliche Befragung und Untersuchung. Dermatologen und Allergologen arbeiten für die beste Behandlung eng zusammen.
Häufigkeit und Verteilung
In Deutschland haben etwa 10 Prozent der Kinder und 2 bis 5 Prozent der Erwachsenen mit Neurodermitis zu kämpfen. Diese Krankheit verteilt sich unterschiedlich über die Altersgruppen hinweg. Von jungen bis zu älteren Menschen, die Symptome können sich ändern.
Bei Kinder zeigen sich die Symptome oft an den gelenknahen Arminnenseiten, während bei Säuglingen auch im Gesicht gelbliche Schuppen auftreten können. Diese Bereiche jucken und sind schuppig, was sehr unangenehm ist. Im Erwachsenenalter sind ebenfalls eher die Beugeseiten der Extremitäten sowie der Hals und teilweise Hände und Füße betroffen. Die Symptome variieren von Rötungen bis zu starkem Jucken und Entzündungen.
Die Verbreitung von Neurodermitis ist in Städten höher als auf dem Land. Das liegt wahrscheinlich an Umweltfaktoren und dem Lebensstil in der Stadt.
Wenn wir die Verteilung von Neurodermitis verstehen, können wir besser helfen. Wir können Behandlungen entwickeln, die auf Kinder und Erwachsene zugeschnitten sind. So bekämpfen wir diese Hautkrankheit effektiver.
Typische Symptome der Neurodermitis
Atopische Dermatitis, oft als atopisches Ekzem bekannt, führt zu trockener, schuppiger Haut. Ein anderes Hauptzeichen ist anhaltender Juckreiz. Dieser Juckreiz verursacht oft ein starkes Bedürfnis zu kratzen, was zusätzliche Hautveränderungen mit sich bringt.
Trockene und schuppige Haut
Bei dieser Krankheit wird die Haut oft sehr trocken und schuppig. Besonders Gesicht, Hände und Armbeugen sind betroffen. Die Trockenheit kann zu schmerzhaften Rissen der Hautoberfläche führen.
Juckreiz und Entzündung
Starker Juckreiz ist ein zentrales Symptom. Er kann das tägliche Leben stark beeinflussen. Das Ergebnis ständigen Kratzens sind Entzündungen und Hautrötungen, was den Zustand verschlechtert. Diese entzündeten Stellen heilen oft schlecht und können sich auch durch weitere Keime bakteriell superinfizieren.
Weitere Hautveränderungen
Im weiteren Verlauf des Ekzems entstehen oft zusätzliche Hautprobleme. Kleine Knötchen, Verdickungen und Verfärbungen mit verdunkelten Hautarealen (Hyperpigmentierung) sind typisch. Solche Veränderungen erscheinen oft in Gelenknähe, am Nacken oder den Handgelenken. Chronische Irritation und wiederkehrende Schübe sind dort häufig.
Symptom | Beschreibung | Betroffene Hautstellen |
---|---|---|
Trockene, schuppige Haut | Verlust von Feuchtigkeit, Bildung von Schuppen | Gesicht, Hände, Armbeugen |
Juckreiz | Hartnäckiges und starkes Kratzbedürfnis | Allgemein in empfindlichen Bereichen |
Entzündungen | Rötung und Schwellung durch Kratzen | Oft an stark gekratzten Stellen |
Knötchen und Verdickungen | Bildung von kleinen Knötchen und verdickten Hautstellen | Gelenke, Nacken, Handgelenke |
Ursachen von Neurodermitis
Neurodermitis hat viele Ursachen, darunter genetische Faktoren und Umwelteinflüsse. Wenn Neurodermitis in der Familie vorkommt, ist das Risiko höher, sie ebenfalls zu bekommen. Umweltfaktoren können die Symptome verschlimmern oder die Krankheit auslösen.
Genetische Faktoren
Die Genetik ist wichtig bei Neurodermitis. Wer Verwandte mit dieser Krankheit hat, ist mehr gefährdet. Ein Fehlfunktion in einem Protein namens Filaggrin macht die Haut anfälliger für Allergene und geht mit einer statistisch höheren Wahrscheinlichkeit für eine Neurodermitis einher.
Umweltfaktoren
Umwelteinflüsse wirken sich auch auf Neurodermitis aus. Luftverschmutzung und der Kontakt mit Allergenen sind schlecht für Betroffene. Schadstoffe und starke Reiniger können die Haut irritieren. Aber auch Stress ist ein häufiger Auslöser.
Gestörte Hautbarriere
Eine gestörte Hautbarriere ist ein Schlüsselproblem bei Neurodermitis. Dies führt zu trockener und schuppiger Haut. Sie wird dann empfindlicher gegen Reizstoffe und Allergene, was Entzündungen verursacht. Außerdem kommen bestimmte bakterielle Keime wie Staphylococcus aureus häufiger als Besiedelung vor.
Trigger und Auslöser
Bei Neurodermitis gibt es verschiedene Auslöser. Diese können sowohl von innen als auch von außen kommen. Sie sind für jeden unterschiedlich.
Allergene und Reizstoffe
Zu den Allergenen zählen Pollen, Hausstaubmilben und Tierhaare. Sie können Neurodermitis-Symptome verstärken. Auch chemische Stoffe in Kosmetik und Putzmitteln sind schlecht für Neurodermitis.
Klimafaktoren
Extreme Hitze und Kälte können Neurodermitis auslösen. Auch trockene Luft und starke Temperaturänderungen sind problematisch. Sie trocknen die Haut aus und machen die Symptome schlimmer.
Stress und psychische Belastungen
Stress kann Neurodermitis verschlimmern. Unter Stress leidet unser Immunsystem, und das beeinflusst unsere Haut. Es ist wichtig, Wege zu finden, um Stress zu bewältigen und so die Auslöser zu reduzieren.
Formen der Neurodermitis
Es gibt zwei Haupttypen von Neurodermitis, die wichtig für die Wahl der Behandlung sind. Diese sind bekannt als extrinsische und intrinsische Neurodermitis.
Extrinsische Neurodermitis
Die extrinsische Neurodermitis trifft auf etwa 70 Prozent der Betroffenen zu. Sie zeigen allergische Reaktionen. Hohe Level von IgE-Antikörpern im Blut weisen darauf hin. Diese Form wird oft mit Nahrungsmittel- und Pollenallergien in Verbindung gebracht. Sie führt zu starkem Juckreiz und entzündeter Haut.
Intrinsische Neurodermitis
Die intrinsische Neurodermitis ist anders, da sie nicht mit deutlichen Allergien zusammenhängt. Sie betrifft etwa 30 Prozent der Betroffenen. Hier sind die IgE-Spiegel im Blut normal. Auch ohne allergische Auslöser haben Patienten ähnliche Symptome. Die Behandlung zielt auf Symptomlinderung und Hautpflege ab.
- Bei extrinsischer Neurodermitis gibt es eine hohe Assoziation mit Allergien.
- Intrinsische Neurodermitis kommt ohne signifikante Allergien aus.
Diagnose von Neurodermitis
Um Neurodermitis zu diagnostizieren, schauen Ärzte auf verschiedene Dinge. Sie nutzen die Krankengeschichte, Allergietests und entnehmen in seltenen Fällen eine Hautprobe. Sie müssen andere Hautkrankheiten ausschließen können.
Klinische Anamnese
Dermatologen nehmen die klinische Anamnese sehr ernst. Sie fragen nach Juckreiz, Entzündungen und ob Hautprobleme in der Familie liegen. Für mehr Informationen, besuchen Sie Diagnose von Neurodermitis.
Allergietests
Der Prick-Test zeigt schnell, auf welche Stoffe man allergisch reagiert. Andere Tests, wie der Atopie-Patch-Test, finden spezifische Allergene. Lesen Sie mehr auf Neurodermitis Diagnose.
Hautbiopsie
In wenigen Fällen ist eine Hautbiopsie nötig, um sicher zu sein und andere Hauterkrankungen auszuschließen. Ärzte nehmen dann eine kleine Hautprobe, die untersucht wird. Alle möglichen Untersuchungen finden Sie auf Hautkrankheiten und Diagnose.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Neurodermitis muss individuell angepasst werden. Es gibt viele Therapieoptionen.
- Umfassende Hautpflege: Es ist sehr wichtig, die Haut gut zu pflegen. Das regelmäßige Auftragen von Feuchtigkeitscremes stärkt die Haut und beugt Trockenheit vor. Außerdem sollten vorbeugend Kälte und starke Lufttrockenheit und -feuchtigkeit gemieden werden.
- Medikamente: Für starke Symptome gibt es Medikamente. Zum Beispiel Kortikosteroide oder Immunsuppressiva, die entweder lokal aufgetragen oder systemisch zugeführt werden.
- Spezielle Therapieformen: Methoden wie Lichttherapie können helfen. Sie haben einen positiven Effekt auf die Krankheit.
“Das valmedica-Team bietet maßgeschneiderte, ambulante Behandlungsmöglichkeiten, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.”
Hier ist eine Tabelle mit Behandlungsarten und ihren Anwendungen:
Behandlung | Anwendung |
---|---|
Hautpflege | Regelmäßige Feuchtigkeitscremes, milde Reinigungsmittel |
Medikamente | Kortikosteroide, Immunsuppressiva |
Lichttherapie | UV-Bestrahlung zur Verringerung von Entzündungen |
Systemische Medikamente | Orale Immunsuppressiva, bei schweren Fällen |
Meist ist eine Kombination dieser Methoden nötig. So erzielt man die besten Resultate in der Therapie.
Hautpflege bei Neurodermitis
Bei Neurodermitis ist die richtige Hautpflege sehr wichtig. Sie hält die Haut gesund und mildert Symptome. Spezielle Pflegemethoden sind dabei entscheidend.
Feuchtigkeitsspendende Cremes
Feuchtigkeitsspendende Cremes stärken die Hautbarriere. Sie speichern Feuchtigkeit. Es empfiehlt sich, Produkte mit Urea oder Shea-Butter zu nutzen. Diese Inhaltsstoffe reizen die Haut nicht zusätzlich.
Kortisonsalben
Kortisonsalben helfen bei Neurodermitis. Sie senken Entzündungen und Juckreiz. Ihre Anwendung sollte aber immer unter ärztlicher Aufsicht stattfinden, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Hier finden Präparate mit unterschiedlicher Wirkstärke ihre Anwendung, je nach individuellem Schweregrad der Entzündung.
Hautreinigung und Hygiene
Die richtige Hautreinigung ist sehr wichtig. Sie reduziert Hautirritationen. Lauwarmes Wasser und milde Reinigungsmittel sind am besten. Insbesondere nach starkem Schwitzen sollte geduscht werden.
Aggressive Seifen und heißes Wasser trocknen die Haut aus. Sie sind zu vermeiden. Nach dem Waschen sollte man die Haut sanft trocken tupfen. Ein weiches Handtuch ist dafür ideal.
Ernährung und Neurodermitis
Für manche Menschen mit Neurodermitis ist Ernährung sehr wichtig. Eine sorgfältig ausgewählte Diät kann die Beschwerden lindern. Sie berücksichtigt mögliche Allergien.
Einfluss von Nahrungsmittelallergien
Nahrungsmittelallergien können Neurodermitis verschlimmern. Besonders häufig verursachen folgende Lebensmittel Probleme:
- Milchprodukte
- Eier
- Nüsse
- Weizen
- Soja
Das Weglassen dieser Nahrungsmittel kann bei nachgewiesenen Allergien auch die Reaktion der Haut beruhigen.
Probiotika und Ernährungsergänzung
Probiotika sind gut für das Immunsystem. In einzelnen Studien konnten die Einnahme von Lactobacillus und Bifidobacterium beim Vorbeugen von Neurodermitis helfen.
Zusätzlich werden oft Vitamine und Omega-Fettsäuren vorgeschlagen. Ihre Effekte sind allerdings nicht wissenschaftlich bewiesen. Trotzdem kann eine ausgewogene Ernährung die Haut und das Wohlbefinden fördern.
Hier ist eine Liste mit häufigen Nahrungsmittelallergien und Ersatzmöglichkeiten:
Nahrungsmittelallergie | Alternative |
---|---|
Milchprodukte | Mandelmilch, Sojamilch |
Eier | Leinsamen, Apfelmus |
Nüsse | Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne |
Weizen | Mandelmehl, Kokosmehl |
Soja | Quinoa, Linsen |
Medikamentöse Therapien
Verschiedene medikamentöse Therapien helfen bei Neurodermitis. Sie reduzieren Entzündungen, lindern Juckreiz und regulieren das Immunsystem. Hier sind die wichtigsten Ansätze.
Systemische Medikamente
Bei schwerer Neurodermitis setzt man oft systemische Medikamente ein. Diese Mittel wie Ciclosporin, sowie neuere Präparate wie Dupilumab und Januskinase-Inhibitoren sowie andere Präparate wirken im ganzen Körper. Sie kontrollieren die Symptome effektiv, besonders wenn Cremes nicht helfen.
Lichttherapie
Lichttherapie verwendet UV-Licht, um bei Neurodermitis zu helfen. Es lindert Entzündungen und Juckreiz. Regelmäßige Sitzungen verbessern die Haut und helfen den Betroffenen. Auch hier ist die Art der Anwendung vom Schweregrad der Neurodermitis abhängig.
Immunmodulatoren
Immunmodulatoren regulieren das Immunsystem und unterdrücken entzündungssteigernde Botenstoffe. Medikamente wie Tacrolimus und Pimecrolimus können topisch aufgetragen werden. Sie sind gut gegen Hautentzündungen und verursachen im Vergleich zu Kortikoiden keine Hautatrophie bei längerer Nutzung, was insbesondere in sichtbaren Bereichen sinnvoll ist. Gleichzeitig kann dann keine Phototherapie angewendet werden aufgrund von erhöhter Sensitivität der Haut.
Medikament | Anwendung | Wirkung |
---|---|---|
Ciclosporin | Systemisch | Reduktion der Immunantwort |
Dupilumab | Systemisch | Verringerung von Entzündungen |
Januskinase-Inhibitoren | Systemisch | Hemmung der Entzündung |
Tacrolimus | Topisch | Immunmodulation |
Pimecrolimus | Topisch | Immunmodulation |
Häufige Komplikationen
Haut mit Neurodermitis neigt zu verschiedenen Infektionen. Diese können ernsthafte Komplikationen nach sich ziehen. Sie benötigen oft schnelle ärztliche Hilfe.
Infektionen der Haut
Hautinfektionen bei Neurodermitis umfassen Bakterien, Viren und Pilze. Sie zeigen sich durch nässende Bläschen, Pusteln oder gelbe Krusten. Solche Anzeichen weisen auf einen geschwächten Hautzustand hin.
Die geschädigte Hautbarriere erleichtert die Infektion. Solche Entzündungen verschlimmern die Situation der Haut oft noch.
Zweiteilige Infektionen
Zweiteilige Infektionen beziehungsweise Mischinfektionen sind bei Neurodermitis auch möglich. Sie entstehen, wenn verschiedene Erreger zusammen vorkommen. Das kann die Hautprobleme verschlimmern.
Es kommt oft zu einer Mischung aus bakteriellen und viralen Infektionen. Das erschwert die Heilung. Eine schnelle Behandlung ist wichtig, um die Haut zu verbessern.
- Bakterielle Infektionen: Staphylokokken und Streptokokken
- Virale Infektionen: Herpes-simplex-Viren
- Pilzinfektionen: Candida
Infektionstyp | Symptome | Behandlung |
---|---|---|
Bakteriell | Pusteln, gelbe Krusten | Antibiotika |
Viral | Nässende Bläschen | Antivirale Medikamente |
Pilz | Rötung, Juckreiz | Antimykotika |
Fazit
Neurodermitis ist eine umfassende und vielschichtige Hauterkrankung, die eine ständige und individuell angepasste Behandlung erfordert, insbesondere bei Neurodermitis Patienten im Kindesalter. Diese Erkrankung, auch bekannt als atopische Dermatitis atopisches Ekzem, tritt häufig bei Kindern und Babys auf und führt zu Symptomen wie Juckreiz, Trockenheit und entzündlichem Hautausschlag in verschiedenen Hautbereichen.
Die Ursache von atopischen Ekzems liegt oft in einer Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren. Ein hoher Prozentsatz der Fälle erscheint schon im Säuglingsalter oder frühen Lebensmonaten, was darauf hindeutet, dass die genetische Prädisposition eine große Rolle spielt. Die sogenannte Hygiene Hypothese wird oft als eine mögliche Erklärung herangezogen, welche die Zunahme von allergischen Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten zu erklären versucht.
Während die Schutzfunktion der Haut bei Neurodermitis gestört ist, können unterschiedliche Merkmale des Krankheitsbildes auftreten, je nach Alter des Kindes und Schwere des Ekzems. Die Behandlung sollte sich daher auf eine Kombination verschiedener Therapiemöglichkeiten stützen, einschließlich sorgfältiger Hautpflege, medikamentöser Therapien und allergie-spezifischer Maßnahmen.
Mit einem ganzheitlichen Blick auf die Patientengeschichte und eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Neurodermitis Patienten kann eine effektive Symptombehandlung ermöglicht werden. Gerade in spezialisierten Einrichtungen wie dem Gesundheitszentrum valmedica werden maßgeschneiderte Therapien angeboten, die auf neuesten Erkenntnissen aus der Dermatologie und Venerologie basieren. Diese Einrichtungen bieten Neurodermitis Patienten durchdachte Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, welche die Lebensqualität nachhaltig verbessern können.
Dieser Artikel soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein fundiertes Verständnis des Krankheitsbildes und interdisziplinäre Betreuung von Neurodermitis-Patienten sind. Es zeigt sich, dass eine individuelle und umfassende Betreuung durch Ärzte und Ärztinnen in der Dermatologie essenziell ist, um langfristige Erfolge in der Behandlung dieser komplexen Hauterkrankungen zu erzielen.