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Erschöpft und ausgebrannt: Burnout-Phasen im Überblick

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Erschöpft und ausgebrannt: Burnout-Phasen im Überblick

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Erschöpft und ausgebrannt: Burnout-Phasen im Überblick

Die Symptome eines Burnouts sind schwer von denen einer Depression zu unterscheiden, da sich beide ähnlich äußern. Ein Burnout kann sich jedoch auch in anderen Symptomen zeigen, die nicht nur bei dieser Krankheit auftreten.

Viele Personen sind auch der Meinung, dass Burnout lediglich mit zu hoher Stress-Belastung zusammenhängt. Das stimmt allerdings nicht. Daher ist jedes erste Anzeichen ein ernstzunehmendes Warnzeichen.

Was ist Burnout?

Für den Begriff „Burnout“ existieren keine medizinisch- exakten Definitionen, obwohl es zahlreiche Studien zum Thema gibt. In erster Linie zeigen sich körperliche Symptome, die auf einen Burnout hinweisen. Heißt: Es summieren sich körperliche und seelische Symptome, ausgelöst durch ständige und anhaltende Überforderung. Zu den Burnout Symptomen zählen unter anderem:

  • Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel
    Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel

  • Störungen beim Ein- und Durchschlafen
    Störungen beim Ein- und Durchschlafen

  • Zahnbeschwerden, die vom nächtlichen Zähneknirschen herrühren. Dies führt ebenfalls zur Verspannung der Kaumuskulatur und reicht bis hin zu Nackenschmerzen.
    Zahnbeschwerden, die vom nächtlichen Zähneknirschen herrühren. Dies führt ebenfalls zur Verspannung der Kaumuskulatur und reicht bis hin zu Nackenschmerzen.

  • Mundschleimhautveränderungen, welche wiederum zu Schmerzen führen, wenn die Person säurehaltige Nahrungsmittel zu sich nimmt.
    Mundschleimhautveränderungen, welche wiederum zu Schmerzen führen, wenn die Person säurehaltige Nahrungsmittel zu sich nimmt.

  • Schwitzen
    Schwitzen

  • Muskelschmerzen und Verspannungen
    Muskelschmerzen und Verspannungen

  • Herzrasen
    Herzrasen

  • Atembeschwerden, wie ein Druckgefühl im Brustraum
    Atembeschwerden, wie ein Druckgefühl im Brustraum

  • Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Reizmagen, Reiz Darm). Welche sich leicht in chronische Krankheiten umwandeln.
    Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Reizmagen, Reiz Darm). Welche sich leicht in chronische Krankheiten umwandeln.

  • Rückenschmerzen im unteren Rücken, Nackenschmerzen
    Rückenschmerzen im unteren Rücken, Nackenschmerzen

  • Tinnitus
    Tinnitus

Personen, die unter Burnout leiden verspüren den Zustand einer totalen körperlichen, emotionalen und geistiger Erschöpfung, inklusive absinkender Leistungsfähigkeit. Nach Meinung der Ärzte handelt es sich bei Burnout um keine der eigenständigen chronischen Krankheiten, sondern vielmehr um eine Risikosituation, die sich langsam aus psychischen oder psychosomatischen Störungen entwickeln kann.

Burnout- Stadien: Welche Phasen gibt es?

Ein Burnout durchläuft unterschiedliches Burnout Phasen, bei denen häufig keine klare Trennung erkennbar ist. Zu unterscheiden sind beispielsweise das Burnout 4 Phasen-Modell oder der 12 Stufen Burnout. Es ist jedoch auch denkbar, dass Burnout-Stadien einfach übersprungen oder komplett ausgelassen werden. Die Stadien bauen sich auf zu einem Burnout 4 Phasen-Modell bzw. 5 Phasen-Modell.

1. Stadium:

Anders als angenommen beginnt der typische Burnout nicht mit Erschöpfung oder/und verminderter Leistungsfähigkeit, sondern mit dem genauen Gegenteil. In der Regel reagieren Betroffene überengagiert, die zu echten Workaholics mutieren und den Beruf in den Lebensmittelpunkt stellen.

Das wiederum führt im Ernstfall zu Hyperaktivität. Patienten können nicht lange stillsitzen oder sich in eine Sache vertiefen. Oft kommt eine gewisse Gehetztheit hinzu und die Unfähigkeit sich zu entspannen.

Gerade das Umfeld ist nicht in der Lage, diese Warnzeichen klar zu deuten. Es ist jedoch enorm wichtig, die betreffende Person darauf anzusprechen, damit sie den Burnout überhaupt registrieren.

2. Stadium:

In Sachen Engagement ist im zweiten Stadium das genaue Gegenteil der 1. Phase zu erkennen. Die Phase ist geprägt von Unsicherheit, Desorganisation, Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen und alles sowohl in beruflicher Hinsicht, als auch in privaten Bereichen.

Betroffene reagieren leicht gereizt und sind leicht aufbrausend. Oft erleben Bekannte, Verwandte und Freunde einen regelrechten Rückzug der Person. Auch kommt es vor, dass durch den sozialen Abstieg, die Betroffenen allein dastehen.

3. Stadium:

Die dritte Phase ist von Gleichgültigkeit geprägt und soziale Kontakte leiden vermehrt. Leider führt dieser Zustand nicht selten zu einem verstärkten Alkohol-, Nikotin- sowie Medikamentenmissbrauch. 

4. Stadium:

In der vierten Phase treten vermehrt körperliche Symptome in den Vordergrund. Das Immunsystem schwächelt, die Infekt -Anfälligkeit steigt. Zu den möglichen Beschwerden zählen: Kopfschmerzen, die bis zur Migräne mit Aura führen können. Hinzu kommen Verdauungsprobleme (Durchfall, Verstopfung, Magenschmerzen, Sodbrennen). Auch Muskelverspannungen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen im unteren Bereich, Tinnitus, Schwindel, Schlafstörungen und Sodbrennen können zu einem vermehrten Problem werden.

Rückenschmerzen im unteren Bereich können nicht nur ein Symptom für Burnout sein, sondern auch auf Probleme mit der Bandscheibe oder andere Ursachen haben. Mehr Infos dazu sowie die “Do´s & Dont´s” erfahren Sie in unserem gesonderten Beitrag zu den Rückenschmerzen im unteren Bereich.

5. Stadium:

Das 5. Stadium ist oftmals geprägt von deutlichen Anzeichen einer Depression. Es herrscht Hoffnungslosigkeit und der Betroffene sieht keine Perspektiven auf beruflicher und privater Ebene. Das Gefühl von „keine Freude am Leben mehr empfinden“ kann schnell zu Suizidgedanken und sogar zu Suizidhandlungen führen.

Sollten sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen, muss sich der Betroffene sofort Hilfsangebote, wie beispielsweise bei Valmedica, in Anspruch nehmen. Ärzte sind hier bestens auf Burnout Syndrome geschult und leisten im Notfall schnelle Hilfe.

Burnout oder handfeste Depression: Ab wann wird es gefährlich?

Geistige Arbeit kann unter Umständen körperliche Erschöpfung verursachen. Vor allem, wenn die To-Do-Liste nie kürzer wird. Es entsteht Stress, der wiederum dafür sorgt, dass unter anderem die Hormone Adrenalin und Cortisol zur Ausschüttung kommen, die den gesamten Körper in Alarmbereitschaft versetzen.

Burnout ist eine ernsthafte Erkrankung, bei der sich Betroffene schnell entsprechende und professionelle Hilfe suchen müssen. Wird der Burnout zu spät entdeckt und nicht zeitnah durch Ärzte therapiert, verschlechtern sich die Heilungschancen zunehmend. 

Befindet sich der Burnout-Prozess noch in der Anfangsphase, genügt häufig eine Krisenintervention oder eine Kurzzeittherapie. Ziel ist es, eine verbesserte Fertigkeit zur Konflikt- und Problemlösung zu entwickeln und ein feineres Gespür für die eigene Belastbarkeit zu bekommen.

Hilfreich sind zudem Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Bei schweren Burnout-Fällen ist der Aufenthalt in einer Spezialklinik wünschenswert. Die Kliniken bieten den Patienten ein breites Spektrum an unterschiedlichen Therapien an, wo Betroffene natürlich ein Mitspracherecht genießen.

Zu den Therapien gehören unter anderem: Tiefenpsychologische Ansätze, kognitive Verhaltenstherapie, systemische Therapie, sowie auch Gruppentherapien, oft als Körpertherapie, Kunsttherapie oder Ergotherapie.

Ob es sich um einen Burnout oder um eine Depression handelt, ist schwer zu diagnostizieren, da Ärzte die Erkrankung nicht als eigenständige Krankheit einschätzen. Tatsächlich ist Fakt: Das zahlreiche Betroffene die Diagnose Burnout besser akzeptieren als die Diagnose einer Depression.

Viele der Burnout- Symptome, insbesondere die tiefe emotionale Erschöpfung sind tatsächlich mit Depressionen kennzeichnend. Zumal Merkmale wie angeschlagenes Selbstwertgefühl oder Leistungsunzufriedenheit denen einer Depression sehr ähneln.

Behandlungsmöglichkeiten bei Burnout

Das Wichtigste zuerst: Vorbeugen ist besser als zu heilen. Der Körper sendet genügend Signale über die unterschiedlichen Stadien und macht deutlich, dass es besser ist Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Gerade in Bezug auf die Entwicklung eines Burnouts, welcher sich eher als schleichender Prozeß darstellt, sollten Betroffene gegensteuern und im Alltag einen Gang herunterschalten.

Um Burnout zu behandeln gibt es bis heute kein Patentrezept. Chronische Erschöpfungszustände lassen sich leicht mit Tabletten kurieren. Wer bei sich die ersten Anzeichen erkennt, sollte einen Arzt aufsuchen. Ist ein Burnout-Syndrom diagnostiziert, bedarf es einer gezielten, psychologischen Therapie, eventuell sogar mit einer stationärer Behandlung in der Klinik.

Überdies gibt es medikamentöse Hilfe gegen Begleiterscheinungen, wobei die Behandlung mit Antidepressiva im Vordergrund steht.

Unter komplexen Bedingungen versuchen Ärzte und Fachpersonal bei Valmedica das Bio-Psycho-soziale Modell der WHO umzusetzen, um den Patienten gezielt Hilfe zu vermitteln und angedeihen zu lassen. Hierbei ist es vollkommen egal, ob es sich um einen 12 Stufen Burnout oder um ein 4 Phasen-Modell handelt.

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